Portraitfoto von Peter Hanke, amtsführender Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Peter Hanke, Foto © David Bohmann

Wien ist ein bedeutendes Wirtschaftszentrum mit einer vielfältigen Branchenlandschaft, darunter Technologie, Finanzen, Life Sciences, Tourismus, Kultur und mehr. Um diese Vielfalt zu unterstützen und das wirtschaftliche Wachstum aufrechtzuerhalten, ist der Zugang zu qualifizierten Fachkräften von entscheidender Bedeutung. Nur mit ausreichendem Know-how können Unternehmen Innovationen vorantreiben, wettbewerbsfähig bleiben und neue Märkte erschließen. Fachkräfte sind essenziell, um neue Ideen zu generieren, Forschung und Entwicklung voranzutreiben und innovative Technologien zu entwickeln. Eine starke Innovationskraft trägt zur Positionierung Wiens als internationale Drehscheibe für Wissen und Technologie bei. Gleichzeitig wird die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts gestärkt. Das macht Wien attraktiv für hochqualifizierte internationale Spitzenkräfte. Diese Zuwanderung von Fachkräften ist angesichts der demografischen Entwicklung auch notwendig.

Eine erfolgreiche Fachkräftesicherung ist auch für die Stadt Wien selbst von höchster Priorität, schließlich hängen zahlreiche Leistungen der Daseinsvorsorge für unsere Bürger*innen von der ausreichenden Zahl gut ausgebildeter Fachkräfte ab, etwa in der Gesundheit, Pflege, Pädagogik oder dem öffentlichen Verkehr, um nur einige zu nennen. Zudem braucht es auch für die erfolgreiche Umsetzung der Smart Klima City Strategie die Expert*innen für die Umsetzung.

Mit dem Fachkräftezentrum im waff hat die Stadt Wien eine Einheit ins Leben gerufen, die Herausforderungen und Handlungsoptionen zur Fachkräftesicherung analysiert und Maßnahmenentwicklungen anstößt und begleitet. Das alles in enger Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern, dem AMS und weiteren Stakeholdern in unserer Stadt. Der vorliegende Fachkräftereport, der gemeinsam von waff und MA 23 erstellt wurde, ist bereits ein Ausdruck dessen und zeigt erste Schwerpunkte auf.

Die Zahl der Erwerbstätigen in Wien wird trotz der Pensionierung der Baby-Boomer-Generation bis 2030 steigen. Damit hat unsere Stadt ein Alleinstellungsmerkmal in Österreich. Gleichzeitig gilt es die freien Fachkräftepotenziale zu nutzen. Ich bin zuversichtlich, dass uns das in Kooperation mit den entscheidenden Playern in unserer Stadt gelingen wird, damit Wien mit einer inklusiven Gesellschaft und prosperierender Wirtschaft auch in Zukunft die lebenswerteste Stadt der Welt bleibt.

Peter Hanke

amtsführender Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke